Rund ein Drittel aller Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind in Deutschland in ihrem Bestand gefährdet oder bereits ausgestorben. Insbesondere in Bayern sind viele Arten bedroht. Eine Stagnation des Artenschwundes ist nicht in Sicht. Als Ursachen für diese dramatische Entwicklung sind die anhaltende Fragmentierung und Bebauung unserer Landschaften, die Zerstörung von Lebensräumen aber auch die intensive Land- und Forstwirtschaft zu nennen. Bayern schwächelt im Artenschutz weiterlesen
Alle Beiträge von Johannes Bradtka
Kundenakquise der Windindustrie
So wirbt die Windindustrie europaweit Kunden- ein Fall für den Staatsanwalt:
Leonidas XVIII – Der Startschuss ist gefallen
nach langer Vorankündigung ist es soweit: Die Platzierungsphase für die Beteiligung Leonidas Associates XVIII – Windenergie in Frankreich hat heute begonnen.
Bluff oder wegweisende Innovation?
Windräder sind ein gigantisches Geschäftsmodell – nicht für die meist geprellten Anleger, sondern für die Projektierer. Die Angst, dass naturschutzfachliche Auflagen ihre Millionengewinne schmälern ist immens. Alle (Un-)Möglichkeiten werden daher von der “Windindustrie” genutzt, um die Geschäftsinteressen rigoros auch in naturnahen Wald- und Kulturlandschaften durchzusetzen. Mit Radaranlagen sollen in naher Zukunft Vögel und Fledermäuse vor Kollisionen mit den Windradrotoren angeblich geschützt werden. Ein sehr wichtiges und konfliktträchtiges Thema wäre dadurch gelöst, so die Hoffnung der Windindustrie.
Weg frei für Wiederansiedlungsprojekt
Mit einer “naturschutzrechtlichen Genehmigung” erteilte die zuständige Regierung der Oberpfalz dem Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB) die Erlaubnis, ab kommenden Jahr 150 Habichtskäuze (Strix uralensis) in den Wäldern Nordostbayerns wieder anzusiedeln. Weg frei für Wiederansiedlungsprojekt weiterlesen
Ist Landschaftsschutz auch Teil des Naturschutzes?
„Landschaftsschutz hat doch mit Naturschutz nichts zu tun“. Diesen Satz hört man insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau von Windrädern oft. Eine rechtlich verbindliche Antwort darauf gibt der etwas sperrig formulierte § 1 des Bundesnaturschutzgesetzes:
Ist Landschaftsschutz auch Teil des Naturschutzes? weiterlesen
Verbandsklagen gegen Windräder
Als anerkannter Umwelt- und Naturschutzverband sieht sich der VLAB erstmalig seit seiner staatlichen Anerkennung vor rund sechs Monaten gezwungen, zwei Verbandsklagen gegen die Genehmigung und den Betrieb von Windrädern in Oberbayern und in der Oberpfalz durchzuführen.
Die zu erwartenden schwerwiegenden signifikanten Störungs- und Tötungstatbestände seltener und kollisionsgefährdeter Vogelarten, verursacht durch Windräder, zwingen den Umwelt- und Naturschutzverband dazu.
hier weitere Informationen zu den Verbandsklagen des VLAB
Der Zweck heiligt die Mittel – wie große Umweltverbände um Spenden werben
Unverfrorener geht es wohl kaum mehr, wie die großen Naturschutzverbände NABU und BUND um Spenden werben. Die Zielgruppe ist werbepsychologisch klar definiert: Gutgläubige Menschen in Großstädten, die sich ernsthaft und ehrlich für die Natur einsetzen möchten. Sie sollen mit naiven, höchst fragwürdigen Sprüchen und angekündigten Kampagnen bewegt werden, ihren Geldbeutel weit zu öffnen und zu spenden. Der Zweck heiligt die Mittel – wie große Umweltverbände um Spenden werben weiterlesen
Häufig gestellte Fragen zu dem Thema Windräder
Bei uns sollen Windräder gebaut werden, obwohl es seltene Vogel- und Fledermausarten gibt. Was können wir dagegen machen?
Diese Frage wird sehr häufig an den VLAB gerichtet. Wir empfehlen, bereits frühzeitig bei Bekanntwerden möglicher Planungen umfassende und stichhaltige Fakten gegen das Projekt zu sammeln und Mitbürger darüber sachlich zu informieren.
Wer Windräder sät, wird Austritte ernten
Die Austrittswelle aus dem BUND hält an. Der Kreisvorsitzende des BUND Altenkirchen, Rheinland-Pfalz, Ernst-Gerhard Borowski tritt zu Beginn des Jahres nach über 20 Jahren Mitgliedschaft aus. Wer Windräder sät, wird Austritte ernten weiterlesen
VLAB Newsletter abonnieren
Seit 04. Januar kann ein VLAB-Newsletter abonniert werden. Er erscheint unregelmäßig ca. 3 bis 4 mal im Jahr und informiert über die aktuelle Umwelt- und Naturschutzarbeit der Vereinigung und über geplante Projekte, zum Beispiel über die Habichtskauz-Wiederansiedelung oder über Stellungnahmen und Maßnahmen des VLAB bei geplanten Eingriffen in die Landschaft und Natur in Bayern.
Abgerundet wird der Newsletter durch Informationen, bspw. über den Stand des VLAB-Roll-Out in Deutschland oder über aktuelle Gerichtsurteile und gesetzliche Neuregelungen bei der Genehmigung und beim Bau von Windrädern.